Referenten 2023

Herr Johannes Albrecht

Johannes-Christian Albrecht, Jg. 1958; Kellner, Theologe, Pfarrer, Krankenhausseelsorger; 1974-1977 Ausbildung als Kellner mit Abitur in Frankfurt/Oder; 1977-1985 Theologiestudium am Sprachenkonvikt und Vikariat in Berlin; 1985-2003 Dorfpfarramt in Jeserig und Glindow; 2003-2012 Krankenhausseelsorge in den Ev. Kliniken Luise-Henrietten-Stift Lehnin (Schwerpunkt Palliativversorgung); seit 2012 Krankenhausseelsorge im Ev. Zentrum für Altersmedizin Potsdam; Sprecher der Sektion Seelsorge / Spiritual Care in der DGP

Herr Prof. Dr. med. Bernd Alt-Epping

Seit dem 1. März 2021 ist Bernd Alt-Epping Lehrstuhlinhaber für Palliativmedizin an der Universität Heidelberg und leitet die neue Klinik für Palliativmedizin mit ihren ambulanten, häuslichen, konsiliarischen und stationären Arbeitsbereichen. Im universitären Kontext liegt der Schwerpunkt auf der studentischen Lehre und dem wissenschaftlichen Erkenntniserwerb. Er ist Mitglied im Klinischen Ethikkomitee des UKHD und wissenschaftlicher Mitarbeiter der Mildred Scheel Akademie Göttingen, war 4 Jahre lang Vorstandsmitglied der DGP, und ist aktuell Sprecher der Arbeitsgemeinschaft Palliativmedizin der DKG. Bernd Alt-Epping hat in Münster und Cardiff studiert, arbeitete zunächst in der Inneren Abteilung des Gemeinschaftskrankenhauses Herdecke (mit Schwerpunkten in der Intensiv- und Notfallmedizin und in der palliativen Onkologie), ab 2002 in der Klinik für Hämatologie und Onkologie der UMG und ab 2006 – mit Einrichtung der dortigen Stiftungsprofessur (Prof. F. Nauck) – in der dortigen Klinik für Palliativmedizin.

Herr Prof. Dr. med. Ralf Bauer

Prof. Bauer ist niedergelassener Radiologie bei der RNS Gemeinschaftspraxis und leitet die Wiesbadener Standorte. Zu seiner ausgewiesenen Expertise gehört die interventionelle Radiologie. Er führt eingebunden in die Tumor- und Organzentren vor Ort hochkomplexe CT-gesteuerte und angiographische Eingriffe durch.

Frau Isabel Eichner

Isabel Eichner, M.Sc. hat im Masterstudiengang Pflegewissenschaft an der Vinzenz Pallotti University (ehemals PTHV) in Vallendar studiert. Neben dem Studium war sie vier Jahre lang als Gesundheits- und Krankenpflegerin auf der Palliativstation des St. Josefs-Hospitals in Wiesbaden tätig und arbeitet seit dem 01.10.2022 zusätzlich zu ihrer Stelle auf der Palliativstation als Advanced Practice Nurse (APN) im Fachbereich Onkologie.

Herr Prof. Dr. med. Jan Gärtner

Prof. Dr. Jan Gärtner ist nach Beendigung seiner Ausbildung zum Anästhesisten und Schmerztherapeuten an der Uniklinik Köln an das dortige Zentrum für Palliativmedizin gewechselt. Dort hat er den Palliativdienst und das Frühintegrationsprogramm aufgebaut. Nach seiner Habilitation ist er 2013 über einer vierjährigen Zwischenstation an der Uniklinik Freiburg nach Basel gewechselt, wo er das dortig Palliativzentrum leitet. Prof. Gärtner ist ein sehr aktiver Wissenschaftler und Wissenschaftsautor und sowohl in der Schweiz als auch in Deutschland auch sehr aktiv im Bereich Leitlinienerstellung aktiv.

Herr Sven Goldbach

- 1990 Examen als Krankenpfleger - 1991 Zivildienst im rettungsdienst - 1992 - 2000 Krankenpfleger auf verschiedenen Intensivstationen (Braunschweig, Hannover, Hamburg) - 2000 - 2002 Teamleiter Sachbearbeitung Medizintechnik bei einer Krankenkasse Hamburg - 2002 - 2004 Krankenpfleger ambulante Pflege / HIV und Onkologischer Schwerpunkt Hamburg - 2004 - 2006 Weiterbildung Pflegedienstleitung / nebenberufliche Tätigkeit HIV Schwerpunktpraxis Hamburg seit 2006 Inhaber Ambulanter Palliativpflegedienst Hamburg

Frau Beate Grabow

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Herr Jan Gramm

Jan Gramm, Diplompsychologe, Weiterbildungen u.a. in Sytemischer Beratung, Coaching und Supervision (DGSF), Leadership im Gesundheitswesen, Ethikberatung (AEM), Geschäftsführer des Instituts für Palliativpsychologie. Tätig als Psychologe in einem SAPV-Team, als Supervisor, Referent und Kursleiter (DGP) im Hospiz- und Palliativbereich.

Frau Juliane Heuckmann

Geboren und aufgewachsen in Köln. Nach dem Studium und der Promotion an der Universität zu Köln Facharztausbildung Neurologie in Idar-Oberstein, Frankfurt, Bad Camberg und Mainz. Weiterbildung in Palliativmedizin an der Universitätsklinik Mainz bei Prof. Weber. Seit 2018 im St. Josefs-Hospital Wiesbaden tätig, zunächst als Fachärztin auf der Palliativstation, ab Februar 2023 als Oberärztin und ärztliche Leitung des SAPV-Teams PCT Wiesbaden. Freiberufliche Musikerin und Komponistin.

Frau Dr. Farina Hodiamont

Dr. Farina Hodiamont ist Soziologin und seit 2010 als wissenschaftliche Mitarbeiterin in Palliative Care beschäftigt – zunächst am Lehrstuhl von Prof. Dr. Lukas Radbruch in Bonn, in internationalen Forschungsprojekten und für die European Association for Palliative Care als Congress Coordinator zweier EAPC Kongresse (Lissabon I 2011 und Prag I 2013), und seit 2015 am Lehrstuhl von Prof. Dr. Claudia Bausewein in München. Dort leitet sie zusammen mit Prof. Bausewein das Projekt COMPANION, das zum Ziel hat eine national anwendbare Komplexitäts- und Case-Mix-Klassifikation zu entwickeln. Inhaltliche Schwerpunkte ihrer Arbeit sind Komplexität in der Palliativversorgung, Outcome-Messung, Qualitätsmanagement, Versorgungsstrukturen und integrierte Versorgung. Seit 2021 ist sie Mitglied der Steuerungsgruppe des Nationalen Hospiz- und Palliativregisters und seit 2022 Register-Beauftragte (Projektleitung) und verfolgt in dieser Funktion die Entwicklung eines Palliativregisters 2.0. Seit 2022 Vorstandsmitglied der Deutschen Gesellschaft für Palliativmedizin.

Herr Prof. Dr. med. Wolfgang Huckenbeck

Prof. Dr. med. Wolfgang Huckenbeck, geb. 13.06.1954, arbeitete als Facharzt für Rechtsmedizin von 1984 bis 2015 am Institut für Rechtsmedizin der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf. In dieser Zeit entstanden weit über 150 wissenschaftliche Publikationen und mehrere Fachbücher. Seit 2015 leitet er das Institut für Forensische Anthropologie in Rommerskirchen und ist deutschlandweit als Sachverständiger tätig.

Herr Steven Kranz

geb. 1979, Krankenpfleger mit Fachweiterbildung Intensivpflege (Österreich) & Weiterbildung Palliative Care für Pflegekräfte. Bis 2004 an der LMU München – Großhadern, 2004-2011 Intensivstation AKH Wien, 2011-2014 Intensivstation Vivantes Neukölln, 2014-2017 Palliativstation Vivantes Neukölln. 2016 BSc Gesundheits- und Pflegemanagement, 2018 MSc Management- und Qualitätsentwicklung im Gesundheitswesen. Nach Praktikum in der DGP halbjährige Tätigkeit als Wissenschaftlicher Mitarbeiter Charta, seit 2017 Koordination, seit 2019 Assistenz der Geschäftsführung. Seit 2018 Wissenschaftlicher Mitarbeiter Johannesstift Diakonie (Projekt Palliativbeauftragter), seit 2016 Lehrbeauftragter an der Alice Salomon Hochschule Berlin (Pflegewissenschaft/Qualitative Forschung)

Frau Sung-Eun Lee M. A.

Musiktherapie Studium an FH Frankfurt am Main mit Masterabschluss (2013) Zusatzqualifikation: Musik-Traumatherapie (2015-2017), Musiktherapie im palliativen Kontext (2022) DMtG (Deutsche Musiktherapeutische Gesellschaft) Zertifizierung seit 2018 SOL (Song of Life) Studie (2018-2020)

Herr Prof. Dr. med. Philipp Lenz

Seit dem 01.04.2015 leitet Herr Philipp Lenz die Zentrale Einrichtung Palliativmedizin am Universitätsklinikum Münster. Seit 2019 ist er zudem Geschäftsführer des Westdeutschen Tumorzentrums Netzwerkpartner Münster, seit 2021 im Konsortium mit dem WTZ Essen Onkologisches Spitzenzentrum gefördert durch die Deutschen Krebshilfe. Für die Deutsche Gesellschaft für Palliativmedizin ist er Mandatsträger in einigen Leitlinien und Kommissionen, zudem ist er im Fachreferat Palliativdienste aktiv. Herr Lenz ist Palliativmediziner, Internist und Gastroenterologie. Wissenschaftlich interessiert ihn die Einbindung der Telemedizin in der Palliativversorgung. Die Lehre im QB 13 Palliativmedizin ist ihm ein besonderes Anliegen, 2018 wurde er dafür von den Studierenden mit dem Titel „Lehre des Jahres“ im Bereich Klinik belohnt. Bildquelle: Universitätsklinikum Münster, mit freundlicher Genehmigung durch Prof. Dr. med. P. Lenz

Frau Prof. Dr. med. Anne Letsch

geb. 1974, zwei Söhne, Palliativmedizinerin, Internistin mit Schwerpunktbezeichnung Hämatologie und Onkologie. Seit 2020 Professorin für Internische Onkologie an der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel, Leitung der Internistischen Onkologie und Co-Direktorin des Universitären Cancer Centers Schleswig Holstein, BIH-Clinical-Fellow der Stiftung Charité am Comprehensive Cancer Center der Charité Berlin. Mitglied in den AG Palliativmedizin der Deutschen Gesellschaft für Hämatologie und Onkologie (DGHO), der Deutschen Krebsgesellschaft (DKG) und des Netzwerkes onkologischer Spitzenzentren und in der AG Interdisziplinäre Onkologie der DGP. Mitwirkung an diversen onkologischen S3- und S2k- Leitlinien und Zertifizierungskommissionen der DKG. Mitentwicklung des Curriculums Palliativmedizin im Modellstudiengang Humanmedizin der Charité, Referentin und Autorin zu palliativmedizinischen Themen. Vorsitzende des lokalen Organisationskomitees des Weltkongresses der EAPC 2019 und Initiatorin des Berliner Symposiums Integrated Palliative Cancer Care. Meine Schwerpunkte sind die Integration von Patienten- und Bedarfsorientierter Palliativversorgung frühzeitig im Verlauf von Krebserkrankungen sowohl in der praktischen Umsetzung als auch in berufspolitischer Gremienarbeit; Entwicklung von Screening- und Assessment-Instrumenten zur verbesserten Bedarfsevaluation und Konzeption individueller Versorgungsprogramme; Verbesserung der Wahrnehmung und des Verständnisses moderner Palliativ-Konzepte und deren Darstellung sowohl für Fachkreise als auch für die Bevölkerung. Ganz wichtig ist mir dabei die Verbesserung der multiprofessionellen und interdisziplinären Zusammenarbeit und Erarbeitung gemeinsamer transsektoraler Versorgungskonzepte.

Herr Dr. med. Bernd Oliver Maier

Seit 2013 Chefarzt für Palliativmedizin und interdisziplinäre Onkologie am St. Josefs-Hospital Wiesbaden 2004 – 2013 Leitung der Abteilung Palliativmedizin an der HSK, Dr. Horst Schmidt Klinik Wiesbaden 2008 Master of Science in Palliative Medicine (Universität Bristol, GB; Prof. Geoffrey Hanks) 2004 Internist mit Schwerpunktbezeichnung Hämatologie und Onkologie Mitglied der Leitlinienkommission der DGP. Kongresspräsident der DGP-Kongresse 2008 und 2020 in Wiesbaden.

Frau Tamara Mandl BA, MA

Ich bin Sozialarbeiterin im Mobilen Palliativteam Graz/ Graz-Umgebung und Lehrbeauftragte an der Fachhochschule JOANNEUM in Graz für Biografie und Lebenswelt. Meine weitere Lehrerfahrung umfasst einen Lehrauftrag an der Hochschule Hannover im Sommersemester 2022 zum Thema „Sterbe, Tod und Trauer in den Handlungsfeldern der Sozialarbeit“ sowie diverse Gastlehrtätigkeiten in Graz und Hannover. Meine Masterarbeit (Masterstudium Soziale Arbeit in Graz) habe ich unter dem Titel „Den ich fühl´ die Sehnsucht wieder – Eine explorative Studie über die Bedürfnisse von Gastarbeiter*innen in palliativen Situationen“ verfasst.

Herr Dipl.Soz.Päd. Heiner Melching

geb. 1963, Sozialpädagoge/Sozialarbeiter, Trauerbegleiter (ITA). Seit 1995 in verschiedenen Bereichen der Trauer- und Krisenbegleitung tätig. Von 1999 bis 2008 Geschäftsführer und Leiter der Beratungsstelle des Vereins Verwaiste Eltern und Geschwister Bremen e.V. Seit 2001 Referententätigkeit im Bereich der Fort- und Weiterbildung mit Schwerpunkt Palliativmedizin für Ärzte, Pflegekräfte, Seelsorger, Hospizdienste und Studierende. 2008 bis 2009 Tätigkeit am Krankenhaus Links der Weser in Bremen mit den Aufgabenbereichen Aufbau und Koordination eines ambulanten Palliativdienstes (im Sinne von SAPV) sowie Arbeit im Sozialdienst der Palliativstation. Seit dem 1.11.2009 Geschäftsführer der DGP.

Herr (MSc.) Andreas Müller

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Herr Prof. Dr. theol. Traugott Roser

Geboren 1964 in Pappenheim, Seelsorger, evangelischer Pfarrer, leitete – zusammen mit Thomas Hagen – das Projekt „Seelsorge in der Palliativmedizin“ am Interdisziplinären Zentrum für Palliativmedizin der Ludwig-Maximilians-Universität München und war dort (zusammen mit Eckhard Frick) Professor für Spiritual Care. Seit 2013 Professor für Praktische Theologie an der Universität Münster und auch Universitätsprediger. Mitherausgeber der Zeitschrift für Palliativmedizin.

Herr Prof. Dr. med. Andreas Sandner-Kiesling

Oberarzt Klinische Abteilung für Spezielle Anästhesiologie, Schmerz- und Intensivmedizin, Medizinische Universität Graz Supplierender Leiter der klinischen Abteilung für Spezielle Anästhesiologie, Schmerz- und Intensivmedizin Medizinstudium in Graz Turnusausbildung in diversen steirischen Spitälern Arzt für Allgemeinmedizin seit Dezember 1993 ÖÄK-Diplome in Akupunktur, Neuraltherapie, Manualmedizin, Psychosomatik und Spezielle Schmerzmedizin Ausbildung zum Facharzt für Anästhesiologie und Intensivmedizin an der Univ. Klinik Graz von 1994 – 1998, Facharzt seit April 1998 Praxis für Schmerztherapie, Graz Organisator des interdisziplinären Diplomkurses Schmerzmedizin, Österreich

Frau Alexandra Scherg

Ich bin 1984 geboren, habe nach meinem Abitur eine Ausbildung zur Krankenschwester absolviert und war als solche auf verschiedenen Palliativstationen und in der SAPV tätig. Während meines Medizinstudiums in Hamburg und Düsseldorf engagierte ich mich in der bvmd (Bundesvertretung der Medizinstudierenden) für die Implementierung des QB 13 „Palliativmedizin“. Schon als Studentin war ich in der AG Aus- Fort- und Weiterbildung, der heutigen AG Bildung der DGP aktiv und habe dort inzwischen als Mitglied der Steuerungsgruppe verschieden Projekte – insbesondere die Entwicklung eines virtuellen Prüfungstools für Palliativmedizinische Lehrinhalte begleiten dürfen. Aktuell bin ich als Ärztin in Weiterbildung in der Hämato-Onkologie im Evangelischen Krankenhaus Wesel tätig. Gemeinsam mit einem Kollegen habe ich die multiprofessionelle AG „Junge DGP“ gegründet, um Auszubildenden, Studierenden und jungen Kollegen eine Anlaufstelle innerhalb der Fachgesellschaft zu bieten und um Themen wie Multiprofessionalität und Aus- und Weiterbildung interprofessionell und aus Nachwuchsperspektive zu erarbeiten.

Frau Dr. rer. cur. Anja Schneider

Krankenschwester, Bankkauffrau, Studium Pflegemanagement in Köln, Promotion zur „Umsetzung der SAPV in Sachsen-Anhalt Ost“, ab 2006 für die Anhaltische Hospizgesellschaft bei der Planung und beim Aufbau des Anhalt-Hospizes tätig, seit 2012 Geschäftsführerin der Anhaltischen Hospiz- und Palliativgesellschaft. Seit 2011 Schatzmeisterin im Vorstand des HPV Sachsen-Anhalt. Seit 2021 Mitglied des Landtags von Sachsen-Anhalt (Direktmandat)

Frau Christiane Stangier

„Ein gutes Essen ist Balsam für die Seele“- ganz besonders gilt dies wahrscheinlich für Menschen am Ende ihres Lebens. Erinnerung, Abschied, Wärme- Christiane Stangier hat es sich zur Aufgabe gemacht, genau diese Bedürfnisse im Rahmen ihrer Arbeit in einem Hospiz in Baden-Baden zu erfüllen und widmet sich nach ihrer langjährigen Tätigkeit im Gastronomie- und Hotelgewerbe nun dem „Seelenfood“.

Herr Prof. Dr. phil. Ralf Stoecker

Ralf Stoecker ist Seniorprofessor für Philosophie an der Universität Bielefeld. Er ist Mitglied im DFG-Fachkollegiums Philosophie und war von 2008 bis 2022 Vorstandsmitglied der Akademie für Ethik in der Medizin (AEM). Seine Arbeitsschwerpunkte liegen in der praktischen Philosophie, vor allem in der Philosophie der Personalität, Handlungstheorie und bei angewandt ethischen Themen insbesondere im Umfeld von Sterben und Tod. Er ist Autor einer Monographie zum Hirntod (Alber, 2. Aufl. 2010) und Mitherausgeber des Handbuchs Angewandte Ethik (Metzler, 2. Aufl. 2023). 2019 erschien sein Buch „Theorie und Praxis der Menschenwürde“ (Mentis-Verl.).

Frau Dipl. soz. Anneke Ullrich

geb. 1979, Diplom-Soziologin, seit 2017 Leitende Wissenschaftlerin im Bereich Palliativmedizin, Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf (UKE) mit den Forschungsschwerpunkten Angehörigenforschung, Versorgungsforschung, Psychoonkologie, Evaluation innovativer Strategien zur Umsetzung von Palliativversorgung. Seit 2007 wissenschaftliche Mitarbeiterin im UKE, 2015 Systemische Therapeutin, 2016 Psychoonkologin. Dozentin u.a. in Fachweiterbildungen für Pflegende und Ärzte sowie Vorträge für Fachpersonal, Betroffene und Bürger:innen mit den Schwerpunkten psychologische und psychotherapeutische Aspekte in der Palliativversorgung, Kommunikation, Angehörige/systemische Belastungen.

Frau Dr. med. Anna-Lena Wiesmann

Dr. Anna- Lena Wiesmann ist verheiratet und hat zwei Kinder. Von 2006 bis 2013 studierte sie an der Westfälischen Wilhelms-Universität in Münster Humanmedizin und schloss mit der Approbation und Dissertation erfolgreich ab. Die Facharztweiterbildung absolvierte sie in der Zeit von 2013 bis 2021 in der Allgemein- und Unfallchirurgie sowie der Onkologie und Palliativmedizin des St. Josefs-Hospitals in Wiesbaden und in der interdisziplinären Abteilung für Palliativmedizin an der Universitätsmedizin der Johannes-Gutenberg-Universität in Mainz. Ferner in einer allgemeinmedizinischen Gemeinschaftspraxis in Wiesbaden. Seit Dezember 2021 ist sie Fachärztin für Allgemeinmedizin mit der Zusatzbezeichnung Palliativmedizin und arbeitete anschließend erneut in der Abteilung für Onkologie und Palliativmedizin des St. Josefs-Hospitals. Seit Oktober 2022 ist sie in einer Gemeinschaftspraxis niedergelassene Allgemeinmedizinerin in Eltville. Sie möchte sich für die Schnittstelle zwischen spezialisierter und allgemeiner ambulanter Palliativversorgung stark machen und kann aufgrund ihrer tiefen Einblicke sowohl in die Palliativmedizin als auch Allgemeinmedizin als Vermittlerin fungieren und beide Interessenseiten beleuchten. Dr. Wiesmann ist Mitglied der deutschen Gesellschaft für Palliativmedizin und Gründungsmitglied der AG “Junge DGP”. Des Weiteren ist sie Mitglied im deutschen Hausärzteverband und als Referentin im Institut für hausärztliche Fortbildung (IhF) tätig.

Herr Dirk Wingertszahn

Fachkrankenpfleger für Intensiv & Anästhesie Fachkrankenpfleger für palliative Care Pflegeberater & Casemanager Teamleiter PCT Wiesbaden ( SAPV Team )

Herr Prof. Dr. med. Boris Zernikow

Prof. Dr. Boris Zernikow ist Facharzt für Kinderheilkunde und Jugendmedizin und führt die Zusatzbezeichnungen Spezielle Schmerztherapie sowie Palliativmedizin. Im Jahre 2008 wurde er auf den ersten Lehrstuhl in Europa für Kinderschmerztherapie und Pädiatrische Palliativmedizin an die Universität Witten/Herdecke berufen. Er leitet als Chefarzt das Deutsche Kinderschmerzzentrum sowie das Kinderpalliativzentrum an der Vestischen Kinder- und Jugendklinik, Datteln. Ehrenamtlich ist er Vertrauensdozent der Bischöflichen Studienförderung Cusanuswerk, dessen Stipendiat er war. Der Stifterverbandes gemeinsam mit der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) verlieh ihm den mit 50.000 Euro dotierten „Communicator Preis 2015“. In seiner Freizeit macht er gerne nichts und lässt das Leben auf sich regnen.

Referenten 2022

Bernd Alt-Epping

Seit dem 1. März 2021 ist Bernd Alt-Epping Lehrstuhlinhaber für Palliativmedizin an der Universität Heidelberg und leitet die neue Klinik für Palliativmedizin mit ihren ambulanten, häuslichen, konsiliarischen und stationären Arbeitsbereichen. Im universitären Kontext liegt der Schwerpunkt auf der studentischen Lehre und dem wissenschaftlichen Erkenntniserwerb. Er ist Mitglied im Klinischen Ethikkomitee des UKHD und wissenschaftlicher Mitarbeiter der Mildred Scheel Akademie Göttingen, war 4 Jahre lang Vorstandsmitglied der DGP, und ist aktuell Sprecher der Arbeitsgemeinschaft Palliativmedizin der DKG. Bernd Alt-Epping hat in Münster und Cardiff studiert, arbeitete zunächst in der Inneren Abteilung des Gemeinschaftskrankenhauses Herdecke (mit Schwerpunkten in der Intensiv- und Notfallmedizin und in der palliativen Onkologie), ab 2002 in der Klinik für Hämatologie und Onkologie der UMG und ab 2006 – mit Einrichtung der dortigen Stiftungsprofessur (Prof. F. Nauck) – in der dortigen Klinik für Palliativmedizin.

Thomas Bein

Anästhesist, Intensivmediziner, langjähriger Leiter der Operativen Intensivstation am Universitätsklinikum Regensburg. Berufsbegleitendes Masterstudium in Medizinethik. Ehemaliger Vorsitzender des Klinischen Ethikkomitees. Mit-Herausgeber des wissenschaftlichen Journals ‚Intensive Care Medicine‘. Autor des Buches ‚Ins Mark getroffen – was meine Krebserkrankung für mich als Intensivmediziner bedeutet‘.

Foto © c/o M. Schuhmann, Fotohaus Zacharias, Regensburg

Ellen Beinert

Ellen Beinert,
geboren in Essen, hat sich seit dem 6. Lebensjahr mit verschiedenen Streich-, Blas und Tasteninstrumenten und mit Chormusik beschäftigt. Mit 23 Jahren legte sie ihr Examen ab im Studienfach Kirchenmusik an der größten Musikhochschule Europas in Köln. Im selben Jahr übernahm sie die A-Kantorenstelle an einer der Hauptkirchen in Wuppertal. Seit 1997 arbeitet sie als Universitätskantorin an der Ev. Universitätskirche der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster; 2007 Honorarprofessorin.
In der dort etablierten Konzertreihe „Observantenkonzert“ interpretiert sie Orgelwerke und Klavierkammermusik, dirigiert a-cappella-Repertoire mit dem
„Kammerchor der Universität“ und große Chorsinfonik mit der bis zu 160 Mitglieder starken „Studentenkantorei“.
In ihren Orgelkonzerten stellt Ellen Beinert gern unbekannte, aber spektakuläre Werke aus aller Welt zusammen, in denen sie die vielfältigen Möglichkeiten dieses wunderbaren Instruments vorstellen kann.
Es ist ihr ein Anliegen, ihre Begeisterung für Musik aller Epochen auch an die nächste Generation weiterzugeben.

Georg Bollig

Dr. med. Georg Bollig ist Palliativmediziner, Notfallmediziner und Forscher. Er arbeitet als Oberarzt des Palliativteams des Regionskrankenhauses in Sønderborg, Süddänemark und leitet die Medizinische Forschungseinheit des Krankenhauses. Dr. Bollig ist Associate Professor in Palliative Care an der University of Southern Denmark (SDU). Daneben ist er in Arbeitsgruppen der Deutschen Gesellschaft für Palliativmedizin und des Hospiz- und Palliativverbandes Schleswig-Holstein tätig. Er hatte die Idee zu den „Letzte-Hilfe-Kursen“ und leitet eine internationale Arbeitsgruppe (international Last Aid working group) sowie die Taskforce Last Aid und Public Palliative Care Education der European Association for Palliative Care (EAPC).
2020 erhielt er in Halle den Heinrich Pera Preis

Steffen Eychmüller

Facharzt Innere Medizin, Schwerpunkt Palliativmedizin
Zusatzbezeichnungen Psychotherapie/ Psychosomatik
Aufbau und Leitung Palliativzentrum am Kantonsspital St.Gallen 1999 – 2012
Clinical and research fellowship in Palliative Care in Sydney und Perth, 2000, 2003 und 2009
Seit 2012 ärztliche Leitung Universitäres Zentrum für Palliative Care Universitätsspital Bern
Seit 2016 Professur für Palliative Care, Universität Bern
Schweizerische Gesellschaft für Palliative Medizin, Pflege und Begleitung “palliative ch”:
Vorstandsmitglied seit 1999; Co- Präsident 2005 – 2009; Vizepräsident 2012 – 2016
Mitglied der Steuerungsgruppe der „Nationalen Strategie Palliative Care 2010- 15“ und Plattform Palliative Care seit 2017

Berend Feddersen

Prof. Dr. Dr. med. Berend Feddersen           

Medizinstudium in Greifswald und Paris, Promotion 2000
Studium Neurobiologie in Grenoble, Promotion 2009
Facharzt für Neurologie, LMU Klinikum der Universität München, Großhadern    
2010  Habilitation Neurologische Klinik, LMU Klinikum der Universität München, Großhadern
Seit 2010 Klinik für Palliativmedizin LMU Klinikum der Universität München
Seit 2012 Oberarzt und Leiter der SAPV, Klinik für Palliativmedizin, LMU Klinikum der Universität München. Direktorin: Frau Prof. Dr. C. Bausewein

Trainer „Kommunikation im medizinischen Alltag“
Trainer und Gesprächsbegleiter für „Behandlung im Voraus planen“
 Organisator und Tutor, Science Slam der EAPC
Berg- und Expeditionsmedizin
Hobby: Zaubern, Jonglieren, Science Slam

Martina Kern

Martina Kern
Gesundheits- und Krankenpflegerin, Case Managerin DGCC
Leiterin Zentrum für Palliativmedizin, Malteser Krankenhaus Bonn/Rhein-Sieg
Leiterin ALPHA Rheinland (Ansprechstelle im Land NRW zur Palliativversorgung, Hospizarbeit und Angehörigenbegleitung

Arbeitsschwerpunkte:
Leiterin Zentrum für Palliativmedizin mit Palliativstation, ambulantem Palliativdienst und Palliative Care Team, einer Fortbildungsakademie für Palliativmedizin, Trauerbegleitungsangeboten für Erwachsene, Kinder und Jugendliche,
Leiterin ALPHA Rheinland

Lehre: Mitautorin des Curriculums Palliative Care für Pflegende, Kursleiterin für Palliative Care, Durchführung von Kursleiterschulungen im Bereich Palliative Care.
Universitäre Lehre in den Bereichen Palliative Care, Kommunikation, Netzwerkarbeit, und Case Management

Weitere Funktionen: Vizepräsidentin der Deutschen Gesellschaft für Palliativmedizin bis 2012, bis 2004 Gastprofessorin am IFF in Wien, Sprecherin AG Bildung DGP

Roland Kunz

Dr. med. Roland Kunz
Medizinstudium und Dissertation an der Uni Zürich.  
Weiterbildung zum Facharzt FMH für Allgemeine Innere Medizin und Spezialisierung mit den Schwerpunkttiteln Geriatrie und Palliativmedizin.
Nach Hausärztlicher Tätigkeit und Leitungsfunktionen im Bereich Langzeitpflege, von 2006 -2017 Chefarzt am Spital Affoltern a.A. Hier Aufbau der Klinik für Akutgeriatrie und der Palliativstation Villa Sonnenberg. Ärztlicher Direktor Spital Affoltern 2012 -2016.
2017 Berufung zum Chefarzt der universitären Klinik für Akutgeriatrie am Stadtspital Waid, Zürich, dort Aufbau des neuen Zentrums für Palliative Care. Im April 2020 Teilpensionierung mit Abgabe der Leitung der Akutgeriatrie, seither als Chefarzt Palliative Care im Teilpensum tätig.
2002 – 2012 Vize- bzw. Präsident von palliative ch, der Schweizerischen Fachgesellschaft für palliative Medizin, Pflege und Begleitung. 2008 – 2016 Mitglied der zentralen Ethikkommission der SAMW, Mitglied der Kommission zur Erarbeitung der neuen medizinethischen Richtlinien Umgang mit Sterben und Tod.
Lehraufträge für Palliative Care, Geriatrie und Spiritual Care an der med. Fakultät der Uni Zürich und an der pharmazeutischen Abteilung der ETH Zürich.
Dozent in verschiedenen Fachhochschul- und MAS-Lehrgängen in der Schweiz
Zahlreiche Beiträge in Fachzeitschriften und Fachbüchern
Buchpublikation „Über selbstbestimmtes Sterben“ Hrsg. Heinz Rüegger, Roland Kunz; rüffer & rub Sachbuchverlag GmbH (2020)

Katsiaryna Laryionava

Dr. rer.med. Katsiaryna Laryionava
Studium der Sozialwissenschaften Justus-Liebig-Universität Gießen
Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Geschichte, Theorie und Ethik der Medizin RWTH Aachen, Promotion zur Dr. rer. med.
Seit 2012 Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Nationalen Centrum für Tumorerkrankungen in Heidelberg mit den Forschungsschwerpunkten: Qualitative und quantitative Forschungsmethoden in der Medizinethik und Medizinethik am Lebensende
Seit 2019 wissenschaftliche Mitarbeiterin in einem Projekt zu Entscheidungshilfe in den letzten Lebensmonaten“ (PETUPAL) am Institut für Geschichte und Ethik der Medizin der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg
Zahlreiche wissenschaftliche Publikationen zu Entscheidungen bei Tumorerkrankungen und am Lebensende

Bernd Oliver Maier

Seit 2013
Chefarzt für Palliativmedizin und interdisziplinäre Onkologie am St. Josefs-Hospital Wiesbaden
2004 – 2013
Leitung der Abteilung Palliativmedizin an der HSK, Dr. Horst Schmidt Klinik Wiesbaden
2008
Master of Science in Palliative Medicine (Universität Bristol, GB; Prof. Geoffrey Hanks)
2004
Internist mit Schwerpunktbezeichnung Hämatologie und Onkologie

Mitglied der Leitlinienkommission der DGP.
Kongresspräsident der DGP-Kongresse 2008 und 2020 in Wiesbaden.

Heiner Melching

geb. 1963, Sozialpädagoge/Sozialarbeiter, Trauerbegleiter (ITA). Seit 1995 in verschiedenen Bereichen der Trauer- und Krisenbegleitung tätig. Von 1999 bis 2008 Geschäftsführer und Leiter der Beratungsstelle des Vereins Verwaiste Eltern und Geschwister Bremen e.V. Seit 2001 Referententätigkeit im Bereich der Fort- und Weiterbildung mit Schwerpunkt Palliativmedizin für Ärzte, Pflegekräfte, Seelsorger, Hospizdienste und Studierende. 2008 bis 2009 Tätigkeit am Krankenhaus Links der Weser in Bremen mit den Aufgabenbereichen Aufbau und Koordination eines ambulanten Palliativdienstes (im Sinne von SAPV) sowie Arbeit im Sozialdienst der Palliativstation. Seit dem 1.11.2009 Geschäftsführer der DGP.

Monika Müller

Monika Müller ist Pädagogin, Therapeutin und Supervisorin.
Nach Studium der Philosophie, Pädagogik und Literaturwissenschaft (Abschluss M.A.) Zusatzqualifikationen als Therapeutin für integrative gestaltorientierte Verfahren und als Supervisorin in Pastoral and Social Field (Univ. of Jerusalem).
Fachbereichsleiterin an der Volkshochschule Troisdorf. Von 1983 bis 1992 Leitung der Familienbildungsstätte in Bonn und gleichzeitig der Beratungsstelle für Frauen in Konfliktsituationen (In Via). Von 1992 bis 2012 Leiterin der Ansprechstelle im Land NRW für Palliativmedizin, Hospizarbeit und Angehörigenbegleitung (ALPHA Rheinland). 2001 erhielt sie das Bundesverdienstkreuz am Bande für besonderen Einsatz in der Hospizbewegung.
Frau Müller war Stellvertr. Vorsitzende der Bundesarbeitsgemeinschaft Hospiz.
Vorstandsmitglied der DGP, hier auch Sprecherin der Sektion Andere Berufe
Gründungsmitglied des Bundesverbands Trauerbegleitung

Mitgliedschaften
Bundesarbeitsgemeinschaft Hospiz (Stellvertretende Vorsitzende 1995–2002)
TrauerInstitut Deutschland (Gründungsmitglied und bis 2008 2. Vorsitzende)
•    Deutsche Gesellschaft für Palliativmedizin (Vorstandsmitglied 2006–2012), in dieser Rolle Sprecherin der Sektion Andere Berufe
•    Bundesverband Trauerbegleitung (Gründungsmitglied)
Mehrere Bücher, auch zusammen mit Mathias Schnegg, über Trauerbegleitung und Sterbebegleitung

Friedemann Nauck

Univ.-Professor Dr. med. Friedemann Nauck

Direktor der Klinik für Palliativmedizin an der Universitätsmedizin Göttingen, Facharzt für Anästhesiologie, Zusatzbezeichnung „Palliativmedizin“ und „Spezielle Schmerztherapie“. Seit 2.11.2007 Vorsitzender des Göttinger Ärztevereins, stellvertretender Direktor des Zentrums für Medizinrecht der Georg-August-Universität Göttingen, Vorstandsmitglied des Klinischen Ethikkomitees der Universitätsmedizin Göttingen, Präsident der Deutschen Gesellschaft für Palliativmedizin (DGP) (2010 – 2014), Herausgeber der Zeitschrift für Palliativmedizin, Vorsitzender der DiV-BVP e.V. (2017 – 2021).
Der Schwerpunkt der wissenschaftlichen Tätigkeit widmet sich der Versorgung am Lebensende, der Symptomkontrolle und Schmerztherapie bei Patienten mit Krebserkrankungen, dem Thema Advance Care Planning (ACP) und der Ethischen Entscheidungsfindung, Autonomie und Vertrauen, Qualitätssicherung und Dokumentation, dem Thema Migrantinnen und Migranten in der Palliativmedizin.

Christoph Ostgathe

Prof. Dr. Christoph Ostgathe (geb. 1965) ist Inhaber des Lehrstuhls für Palliativmedizin und Studiendekan der Medizinischen Fakultät  der Friedrich-Alexander Universität Erlangen. Nach dem Studium der Humanmedizin in Bonn promovierte er 2004 zu einem palliativmedizinischen Thema. Er ist Facharzt für Anästhesie, Spezielle Schmerztherapie und Palliativmedizin.  Von 2004 bis 2010 war er leitender Oberarzt am Zentrum für Palliativmedizin am Universitätsklinikum in Köln, der ersten Palliativstation Deutschlands (eröffnet 1983). Seit 2010 leitet er die Palliativmedizinische Abteilung am Universitätsklinikum in Erlangen. Prof. Ostgathe war bis 2016 Vizepräsident der Deutschen Gesellschaft für Palliativmedizin (DGP) und ist Sprecher des AK Forschung. Er ist seit 2019 Präsident der Europäischen Palliativgesellschaft (EAPC).

Traugott Roser

Geboren 1964 in Pappenheim, Seelsorger, evangelischer Pfarrer, leitete – zusammen mit Thomas Hagen – das Projekt „Seelsorge in der Palliativmedizin“ am Interdisziplinären Zentrum für Palliativmedizin der Ludwig-Maximilians-Universität München und war dort (zusammen mit Eckhard Frick) Professor für Spiritual Care. Seit 2013 Professor für Praktische Theologie an der Universität Münster und auch Universitätsprediger. Mitherausgeber der Zeitschrift für Palliativmedizin.

Andreas Sandner-Kiesling

Oberarzt Klinische Abteilung für Spezielle Anästhesiologie, Schmerz- und Intensivmedizin, Medizinische Universität Graz
Supplierender Leiter der klinischen Abteilung für Spezielle Anästhesiologie, Schmerz- und Intensivmedizin
Medizinstudium in Graz
Turnusausbildung in diversen steirischen Spitälern
Arzt für Allgemeinmedizin seit Dezember 1993
ÖÄK-Diplome in Akupunktur, Neuraltherapie, Manualmedizin, Psychosomatik und Spezielle Schmerzmedizin
Ausbildung zum Facharzt für Anästhesiologie und Intensivmedizin an der Univ. Klinik Graz von 1994 – 1998, Facharzt seit April 1998
Praxis für Schmerztherapie, Graz
Organisator des interdisziplinären Diplomkurses Schmerzmedizin, Österreich

Kurt W. Schmidt

Prof. Dr. Kurt W. Schmidt ist ev. Theologe und Medizinethiker am Zentrum für Ethik in der Medizin am Agaplesion Markus Krankenhaus in Frankfurt/M. und Vorsitzender des dortigen Ethik-Komitees. Er ist Honorarprofessor am Fachbereich Rechtswissenschaft der Justus-Liebig-Universität Gießen und bezieht in Lehre und Fortbildungen zu medizinethischen Fragen gerne Literatur und Spielfilme mit ein.

Matthias Schnegg

Kath. Pfarrer zweier Kölner romanischen Kirchen der Altstadt. Dozent an der Palliativakademie der Helios-Kliniken in Bonn, Mitbegründer und langjähriger Vorsitzender eines ambulanten Hospizdienstes, Buchautor zu Themen Trauer und Spiritual care.

Foto © Anna C. Wagner

Anja Schneider

Krankenschwester, Bankkauffrau, Studium Pflegemanagement in Köln, Promotion zur „Umsetzung der SAPV in Sachsen-Anhalt Ost“, ab 2006 für die Anhaltische Hospizgesellschaft bei der Planung und beim Aufbau des Anhalt-Hospizes tätig, seit 2012 Geschäftsführerin der Anhaltischen Hospiz- und Palliativgesellschaft. Seit 2011 Schatzmeisterin im Vorstand des HPV Sachsen-Anhalt.

Seit 2021 Mitglied des Landtags von Sachsen-Anhalt (Direktmandat)

Henrikje Stanze

Henrikje Stanze, Professorin für Pflegewissenschaft im Internationalen Studiengang für Pflege (B. Sc.) an der Hochschule Bremen. Nach ihrer Ausbildung zur Gesundheits- und Krankenpflegerin, studierte sie Pflegewissenschaften und Deutsch und promovierte später im Bereich Humanbiologie an der Medizinischen Hochschule Hannover. Sie arbeitete einige Jahre als Wissenschaftliche Mitarbeiterin im Bereich Forschung und Lehre an der Universitätsmedizin Göttingen an der Klinik für Palliativmedizin unter der Leitung von Prof. Dr. Friedemann Nauck, bevor sie an die Hochschule Bremen auf eine Professur mit dem Schwerpunkt Beratung, Schulung, Care- und Case-Management, im April 2021 berufen wurde.
Zu ihren Hobbies zählt die Schriftstellerei und sie trat schon auf Poetry Slams sowie Lesebühnen von Deutschland bis New York City auf. Eines ihrer ganz persönlichen Projekte ist die Gedächtnisrehabilitation “DemenzPoesie / KunstPoesie”, das sie gemeinsam mit der Dipl. Psychologin Pauline Füg leitet.

Anneke Ullrich

Ullrich, Anneke
Diplom-Soziologin, seit 2017 Leitende Wissenschaftlerin im Bereich Palliativmedizin, Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf (UKE) mit den Forschungsschwerpunkten Angehörigenforschung, Versorgungsforschung, Psychoonkologie, Evaluation innovativer Strategien zur Umsetzung von Palliativversorgung. Seit 2007 wissenschaftliche Mitarbeiterin im UKE, 2015 Weiterbildung zur Systemischen Therapeutin, 2016 Weiterbildung zur Psychoonkologin. Dozentin u.a. in Weiterbildungen für Pflegende und Ärzte mit den Schwerpunkten psychologische und psychotherapeutische Aspekte in der Palliativversorgung, Kommunikation, Angehörige/systemische Belastungen.

Dietrich Wördehoff

1982 – 2005
Chefarzt der Medizinischen Klinik und Leiter der Palliativstation am Krankenhaus St. Michael in Völklingen
1991
Gründung der 1. Palliativstation im Saarland als Modellprojekt der Bundesregierung
1994
Gründungsmitglied der Dt. Gesellschaft für Palliativmedizin in Köln

Darüber hinaus Initiativen zu Gründung von Hospizen und Hospiz-Vereinen und Engagement in der Weiterbildung Palliativmedizin für Ärzte, Pflegekräfte und Ehrenamtliche, u.a. seit 2000 Leitung von 13 Fallseminaren zur Weiterbildung Palliativmedizin für Ärzte.

Organisation von verschiedenen Kongressen, Symposien und Veranstaltungen in der Inneren Medizin und Palliativmedizin
2000 bis 2009
Vorsitzender der Saarländischen-Pfälzischen Internistengesellschaft (SPIG)
2012
Gründung und seither Leitung des AK Palliativmedizin in der DGIM
jährliche Symposien am Kongress der Dt. Gesellschaft für Innere Medizin (DGIM)
2009 bis 2018
Sprecher des Landesverbandes Saar in der DGP
2014
Gründung und Leitung der AG Menschen mit geistiger Behinderung in der DGP

Seit 1998 Mitglied der Dt. Akademie für Ethik in der Medizin in Göttingen
2018 Gründung und Leitung eines amb. Ethik-Komitees bei der Ärztekammer des Saarlandes.

Schwerpunkte meiner aktuellen Arbeit: Fort- und Weiterbildungen:
– Palliative Begleitung von Menschen mit geistiger Beeinträchtigung
– PC bei nicht onkologischen Erkrankungen
– ethische Beratungen, Patientenverfügung

Boris Zernikow

Prof. Dr. Boris Zernikow ist Facharzt für Kinderheilkunde und Jugendmedizin und führt die Zusatzbezeichnungen Spezielle Schmerztherapie sowie Palliativmedizin. Im Jahre 2008 wurde er auf den ersten Lehrstuhl in Europa für Kinderschmerztherapie und Pädiatrische Palliativmedizin an die Universität Witten/Herdecke berufen. Er leitet als Chefarzt das Deutsche Kinderschmerzzentrum sowie das Kinderpalliativzentrum an der Vestischen Kinder- und Jugendklinik, Datteln. Ehrenamtlich ist er Vertrauensdozent der Bischöflichen Studienförderung Cusanuswerk, dessen Stipendiat er war. Der Stifterverbandes gemeinsam mit der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) verlieh ihm den mit 50.000 Euro dotierten „Communicator Preis 2015“. In seiner Freizeit macht er gerne nichts und lässt das Leben auf sich regnen.